HealthyTipps für Schwangere 2 Nadine Hell April 7, 2025
Übelkeit in der Schwangerschaft, oft begleitet von Erbrechen (Emesis), gehört zu den häufigsten frühen Schwangerschaftsanzeichen. Besonders im ersten Trimester – meist zwischen der sechsten und zwölfte Schwangerschaftswoche – leiden viele Frauen unter morgendlicher Übelkeit. Doch auch abends oder sogar den ganzen Tag über kann sie auftreten.
Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, aber medizinische Studien vermuten einen Zusammenhang mit dem Hormon hCG (humanes Choriongonadotropin), das zu Beginn der Schwangerschaft stark ansteigt. Weitere mögliche Auslöser sind:
Typischerweise beginnt die Übelkeit in der Schwangerschaft etwa in der sechsten Schwangerschaftswoche und erreicht ihren Höhepunkt zwischen der achte und zehnte Woche. Bei den meisten Frauen bessern sich die Beschwerden ab der zwölfte bis 14. Woche. In einigen Fällen – insbesondere bei der sogenannten Hyperemesis gravidarum – kann das Schwangerschaftserbrechen auch darüber hinaus andauern und eine ärztliche Behandlung notwendig machen.
Jede Frau reagiert unterschiedlich – es gibt jedoch bewährte Tipps und Hausmittel, die helfen können:
Ein leerer Magen kann die Übelkeit verstärken und den Blutzuckerspiegel destabilisieren. Daher hilft es, alle zwei bis drei Stunden eine kleine Mahlzeit zu essen – am besten ballaststoffreich und leicht verdaulich.
Versuche, dich auszuruhen und Stress zu vermeiden, da das die Symptome verschlimmern kann. Trinken Sie ausreichend Wasser und vermeiden Sie stark gewürzte oder fettige Speisen.
Ein leerer Magen kann die Übelkeit verstärken. Daher hilft es, alle zwei bis drei Stunden eine kleine Mahlzeit zu essen – am besten ballaststoffreich und leicht verdaulich.
Ingwertee, Ingwerbonbons oder frischer Ingwer im Wasser gelten als bewährtes Hausmittel. Studien zeigen: Ingwer kann die Übelkeit deutlich lindern.
Ein Zwieback oder eine Banane direkt am Bett und langsames Aufstehen helfen vielen Frauen, den Morgen besser zu überstehen.
Wasser, Kräutertees oder verdünnte Fruchtsäfte helfen, den Kreislauf zu stabilisieren. Am besten über den Tag verteilt in kleinen Mengen trinken.
Diese Bänder üben Druck auf einen bestimmten Punkt am Handgelenk aus und helfen vielen Schwangeren – ähnlich wie bei Reiseübelkeit.
Schwangerschaftsvitamine sind wichtig für die Gesundheit von Mutter und Baby, können jedoch manchmal die Übelkeit in der Schwangerschaft verstärken. Einige Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Schwangerschaftsvitaminen die Übelkeit bei Schwangeren erhöhen kann, da sie oft eine Vielzahl von Mikronährstoffen enthalten, die den Magen reizen können. Wenn du bemerkst, dass deine Übelkeit nach der Einnahme von Schwangerschaftsvitaminen schlimmer wird, könnte es hilfreich sein, die Vitamine zu einer anderen Tageszeit einzunehmen oder auf ein Produkt umzusteigen, das weniger Mikronährstoffe enthält. Es ist ratsam, dies mit deinem Arzt zu besprechen, um die beste Lösung für dich zu finden.
Vitamin B6 ist ein wichtiger Nährstoff, der bei der Bekämpfung von Übelkeit in der Schwangerschaft helfen kann. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Vitamin B6 die Übelkeit bei Schwangeren signifikant reduzieren kann. Es wird oft als eine der ersten Maßnahmen empfohlen, bevor auf stärkere Medikamente zurückgegriffen wird. Bevor du jedoch Vitamin B6 einnimmst, solltest du unbedingt deinen Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass du die richtige Dosis erhältst und keine anderen gesundheitlichen Risiken bestehen. Vitamin B6 kann in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden oder durch eine Ernährung, die reich an diesem Vitamin ist, wie z.B. durch den Verzehr von Bananen, Nüssen und Vollkornprodukten.
Wenn du mehrmals täglich erbrechen musst, kein Essen oder Trinken bei dir behalten kannst und stark an Gewicht verlierst, solltest du unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Bei Hyperemesis gravidarum kann es notwendig sein, Flüssigkeit über eine Infusion zuzuführen und spezielle Medikamenten zur Linderung der Symptome zu verwenden.
Bei starker Übelkeit sollte immer ärztliche Unterstützung gesucht werden. Es gibt auch Medikamente, die in der Schwangerschaft eingesetzt werden dürfen.
Tatsächlich: Studien deuten darauf hin, dass Übelkeit in der Frühschwangerschaft auf einen stabilen Hormonanstieg und damit eine gesunde Schwangerschaft hinweisen kann.
Manche Frauen berichten von positiven Erfahrungen. Es gibt jedoch keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege. Eine Rücksprache mit der Hebamme oder dem Arzt ist empfehlenswert.
In der Regel klingt Übelkeit und Erbrechen nach dem ersten Trimester ab, also um die zwölften bis 14. Woche.
Auch wenn es sich alles andere als angenehm anfühlt: Übelkeit in der Schwangerschaft gehört für viele Mütter dazu – und ist oft ein Zeichen dafür, dass sich dein Körper auf die neue Aufgabe einstellt. Mit den richtigen Tipps, etwas Geduld und ggf. ärztlicher Hilfe lässt sich diese Phase aber meist gut überstehen.
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