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Entwässernde Lebensmittel: Natürlich leicht fühlen – ganz ohne Chemie

Kennst du das Gefühl, wenn dein Körper irgendwie „aufgequollen“ wirkt? Deine Beine schwer, der Bauch aufgebläht, die Hände leicht geschwollen? Dahinter steckt oft Wassereinlagerung – ein ganz normales Phänomen, das viele betrifft. Flüssigkeitsansammlungen im Körper betreffen viele Menschen, insbesondere Betroffene wie Schwangere, Frauen in den Wechseljahren oder Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Risiken leiden häufig darunter. Besonders in der Schwangerschaft oder kurz vor der Periode kann der Körper vermehrt Wasser speichern. Die gute Nachricht: Du kannst ganz natürlich gegensteuern – mit entwässernden Lebensmitteln!

Was sind entwässernde Lebensmittel überhaupt?

Entwässernde Lebensmittel helfen deinem Körper, überschüssige Flüssigkeit sanft auszuscheiden – über die Nieren und die Harnwege. Viele dieser Lebensmittel enthalten spezielle Wirkstoffe, die die Entwässerung unterstützen und den Körper beim Entschlacken helfen. Der hohe Wassergehalt und Mineralstoffe wie Kalium in diesen Lebensmitteln fördern zudem die Ausscheidung von Giftstoffen. Das funktioniert durch einen cleveren Mix aus Vitaminen, Mineralstoffen, Kalium und sekundären Pflanzenstoffen. Es gibt verschiedene Methoden und Arten, entwässernde Lebensmittel und andere natürliche Wirkstoffe, wie sie in Kräutertees vorkommen, in den Speiseplan zu integrieren, um die Entwässerung zu unterstützen. Einige Präparate enthalten einen speziellen Wirkstoff, der gezielt zur Entwässerung eingesetzt wird, wobei die Methode der Anwendung individuell gewählt werden sollte. Wichtig: Diese Lebensmittel bringen deine natürliche Balance wieder ins Gleichgewicht, ohne deinen Körper zu überfordern.

Ursachen für Wassereinlagerungen

Wassereinlagerungen im Körper – medizinisch auch als Ödeme bezeichnet – können viele verschiedene Gründe haben. Oft steckt ein Ungleichgewicht im Wasserhaushalt dahinter: Wenn der Körper mehr Flüssigkeit speichert, als er ausscheidet, sammelt sich Wasser im Gewebe an. Das kann sich durch Schwellungen an Beinen, Füßen oder Händen bemerkbar machen und das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen.

Ein häufiger Auslöser ist Bewegungsmangel. Wer viel sitzt oder lange steht, etwa im Büro oder auf Reisen, riskiert, dass die Blutzirkulation in den Beinen ins Stocken gerät. Die Folge: Flüssigkeit staut sich im Gewebe, besonders rund um die Knöchel und Unterschenkel. Auch hormonelle Veränderungen, wie sie in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auftreten, können den Wasserhaushalt des Körpers aus dem Gleichgewicht bringen und zu vermehrten Flüssigkeitseinlagerungen führen.

Die Ernährung spielt ebenfalls eine große Rolle. Lebensmittel mit einem hohen Salzgehalt fördern Wassereinlagerungen, während eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Gemüse und Lebensmitteln mit einem hohen Wasseranteil – wie Gurken oder Wassermelonen – den Körper beim Entwässern unterstützen kann. Kräuter wie Petersilie oder ein frisch aufgebrühter Brennnesseltee sind weitere natürliche Helfer, um den Wasserhaushalt sanft zu regulieren.

Nicht zuletzt kann auch eine eingeschränkte Nierentätigkeit dazu führen, dass überschüssiges Wasser nicht ausreichend ausgeschieden wird. Deshalb ist es wichtig, auf die Signale des Körpers zu achten und bei anhaltenden oder starken Schwellungen ärztlichen Rat einzuholen. Mit einer bewussten Ernährung, ausreichend Bewegung und gezielter Auswahl entwässernder Lebensmittel lässt sich das Gleichgewicht im Körper auf natürliche Weise unterstützen.

9 natürliche Helfer gegen Wassereinlagerungen im Körper

Hier kommt eine Auswahl an leckeren, gut verträglichen Lebensmitteln, die deinen Körper sanft entwässern:

  • Gurke: Der Klassiker! Sie besteht zu über 95 Prozent aus Wasser und kurbelt deine Nierentätigkeit an. Ideal als Snack oder im Smoothie.

  • Salatgurke / Salatgurken: Salatgurken sind besonders reich an Wasser und unterstützen durch ihren hohen Wassergehalt die natürliche Entwässerung des Körpers. Sie sind kalorienarm und helfen, den Flüssigkeitshaushalt auf natürliche Weise zu regulieren – ein Tipp bei Schwellungen oder Wassereinlagerungen.

  • Wassermelone: Süß, saftig und ein echtes Sommer-Detox-Wunder. Die enthaltenen Aminosäuren wirken leicht harntreibend. Als Melone ist sie besonders im Sommer beliebt und punktet durch ihren hohen Wassergehalt sowie ihren Kaliumgehalt, der die Entwässerung und den Ausgleich des Mineralstoffhaushalts unterstützt.

  • Ananas: Sie enthält das Enzym Bromelain, das Entzündungen hemmt und die Verdauung unterstützt.

  • Spargel: Ein echter Entwässerungsprofi. Er regt nicht nur die Nieren an, sondern liefert auch Folsäure – besonders spannend in der Schwangerschaft.

  • Petersilie: Klein, aber oho! Die frischen Blättchen haben eine stark entwässernde Wirkung und lassen sich wunderbar in Salate oder Suppen mischen. Petersilie ist zudem reich an Kalium, was die Ausscheidung von überschüssigem Wasser fördert.

  • Zitrone: Ihre Säure wirkt basisch im Körper und unterstützt den Lymphfluss – das hilft beim Abtransport von eingelagertem Wasser.

  • Grüner Tee: Er wirkt nicht nur belebend, sondern auch entwässernd. Perfekt, um am Nachmittag den Kreislauf sanft in Schwung zu bringen.

  • Sellerie: Seine ätherischen Öle fördern die Durchblutung und regen die Nierenfunktion an.

  • Beeren (z. B. Blaubeeren, Himbeeren): Sie enthalten viele Antioxidantien und helfen, Entzündungen im Gewebe zu reduzieren – so kann überschüssiges Wasser besser abfließen.

Tipp: Integriere entwässernde Lebensmittel wie Salatgurken, Melone oder Petersilie regelmäßig in deinen Speiseplan – zum Beispiel als frischen Salat, Smoothie oder Snack zwischendurch. So profitierst du täglich von ihrer Wirkung.

Weitere Tipps: Achte bei der Auswahl entwässernder Lebensmittel auf einen hohen Kaliumgehalt, da Kalium die Entwässerung und den Mineralstoffhaushalt unterstützt. Frische Zubereitung, wie das Schneiden von Salatgurken oder das Mixen von Melone im Smoothie, sorgt für maximale Frische und Wirkung.

Entwässern – aber bitte mit Köpfchen!

Klingt verlockend, oder? Doch Achtung: Wer zu stark entwässert oder zu wenig trinkt, riskiert eine Dehydrierung. Ein übermäßiger Wasserverlust durch entwässernde Lebensmittel kann zudem zu Wassermangel führen, was den Körper belastet und unerwünschte Nebenwirkungen wie Schwellungen oder ein Schweregefühl verursachen kann. Deshalb gilt:

  • Trinke ausreichend Wasser! Mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich – auch wenn du entwässernde Lebensmittel isst.

  • Iss salzbewusst. Zu viel Salz bindet Wasser im Körper. Weniger verarbeitete Produkte und mehr frische Küche helfen dir dabei.

  • Bewege dich regelmäßig. Schon ein Spaziergang hilft deinem Lymphsystem, überschüssiges Wasser loszuwerden.

Sanft entwässern in der Schwangerschaft – was gut tut und was du beachten solltest

Während der Schwangerschaft verändert sich dein Körper auf faszinierende Weise – und speichert dabei ganz bewusst mehr Wasser. Das sorgt für die bessere Durchblutung der Plazenta und schützt dich vor Kreislaufproblemen. Gleichzeitig kann es dazu führen, dass sich Flüssigkeit in deinen Beinen, Händen oder im Gesicht sammelt – besonders im letzten Trimester.

Hier kommen entwässernde Lebensmittel wie gerufen. Aber: In der Schwangerschaft gilt sanfte Unterstützung statt radikaler Entwässerung. Viele frische Lebensmittel wie Gurke, Beeren, Wassermelone oder Sellerie wirken mild harntreibend und versorgen dich gleichzeitig mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen. Auch Spargel und Zitrone können dir helfen, dich leichter zu fühlen – vorausgesetzt, du trinkst ausreichend dazu.

Etwas Vorsicht ist bei Kräutertees und hoch dosierten Hausmitteln geboten. Tees mit Brennnessel oder Petersilie sollten nur in Rücksprache mit deiner Hebamme oder Ärztin getrunken werden, da sie den Flüssigkeitshaushalt stark beeinflussen können. Und grüner Tee? Der ist in kleinen Mengen in Ordnung, achte aber auf den Koffeingehalt.

Fühlst du dich oft geschwollen oder unangenehm voll? Dann probiere es mit einem frischen Obstteller, einem kühlen Gurken-Snack oder einem Spaziergang – dein Körper wird es dir danken. Und denk daran: Wassereinlagerungen sind kein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt – sie gehören oft einfach dazu. Mit ein bisschen Know-how kannst du ihnen aber entspannt begegnen.

Wann du genauer hinschauen solltest

Entwässernde Ernährung ist eine tolle Möglichkeit, dich im Alltag leichter und wohler zu fühlen. Wenn du jedoch ständig unter starken Wassereinlagerungen, Ödemen oder Flüssigkeitsansammlungen leidest – etwa in den Händen, Füßen oder im Gesicht –, solltest du das immer ärztlich abklären lassen. Dahinter können auch hormonelle Veränderungen, Probleme mit den Venen oder der Nierenfunktion stecken.

Fazit: Entwässernde Lebensmittel sind wie kleine Detox-Helfer aus der Natur. Sie unterstützen deinen Körper sanft dabei, das Gleichgewicht zu halten – ganz ohne Pillen oder strikte Diäten. Und das Beste? Sie schmecken richtig lecker! Probier’s doch einfach mal aus.

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