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Schwangerschaftsmythen im Faktencheck: Was stimmt – und was kannst du getrost vergessen?

Kaum ist der Schwangerschaftstest positiv, prasseln sie auf dich ein: gut gemeinte Ratschläge und Informationen, „uralte Weisheiten“ und jede Menge vermeintliche Warnungen. Doch was davon ist wahr – und was schlichtweg ein Mythos? Wir räumen auf mit den hartnäckigsten Schwangerschaftsmythen und zeigen dir, worauf du wirklich achten solltest und welche Informationen wirklich relevant sind.

Einführung in die Schwangerschaft

Die Schwangerschaft ist ein komplexer und aufregender Lebensabschnitt für viele Frauen. Während dieser Zeit erleben Schwangere eine Vielzahl von Veränderungen, die sowohl körperlich als auch emotional sein können. Es ist wichtig, dass Schwangere sich über die verschiedenen Aspekte der Schwangerschaft informieren, um sich und ihr Baby bestmöglich zu unterstützen. In diesem Artikel werden wir uns mit den verschiedenen Mythen und Theorien rund um die Schwangerschaft auseinandersetzen und Fakten und Ratschläge für Schwangere anbieten. Die Schwangerschaft ist ein wichtiger Teil des Lebens einer Frau, und es ist ratsam, sich auf diese Zeit vorzubereiten und sich über die verschiedenen Möglichkeiten und Herausforderungen zu informieren.

1. „Schwangere sollen für zwei essen.“

Klingt erstmal logisch, oder? Schließlich wächst da ein kleiner Mensch in dir. Doch die Wahrheit ist: Dein Energiebedarf und Essverhalten steigt erst ab dem zweiten Trimester – und auch dann nur moderat. Statt doppelt zu essen, kommt es auf die Qualität deiner Ernährung an. Vitamine, Mineralstoffe, Eiweiß – das alles zählt jetzt. Ein knackiger Salat mit Nüssen bringt euch beide weiter als die doppelte Portion Pommes.

2. „Der Bauch verrät das Geschlecht.“

Rund und nach vorne? Dann wird’s ein Junge. Breit und eher seitlich? Ganz klar ein Mädchen. So oder so ähnlich erzählen es dir vielleicht Freundinnen, Tanten oder die nette Nachbarin. Die Form deines Bauchs hängt aber nicht vom Geschlecht des Babys ab, sondern von deiner Körperhaltung, deiner Muskulatur und wie das Baby liegt. Wer es wirklich wissen will, braucht einen Ultraschall oder etwas Geduld bis zur Geburt.

3. „Sport ist in der Schwangerschaft gefährlich.“

Ganz im Gegenteil! Bewegung tut dir und deinem Baby gut. Sie fördert die Durchblutung, stärkt deine Muskulatur und kann Schwangerschaftsbeschwerden lindern. Natürlich gilt: Höre auf deinen Körper und sprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt oder einer Expertin. Aber spazieren gehen, Yoga oder Schwimmen? Super Ideen! Nur Sportarten mit Sturzgefahr oder hohem Verletzungsrisiko solltest du meiden.

4. „Herzburn? Dann bekommt dein Baby viele Haare!“

Das ist einer dieser Mythen, bei dem sogar Studien schmunzeln. Tatsächlich gibt es eine kleine Untersuchung, die einen Zusammenhang zwischen Sodbrennen und Haarwuchs beim Baby festgestellt hat. Die Erklärung? Schwangerschaftshormone, die die Speiseröhre entspannen – und auch das Haarwachstum fördern könnten. Ob das bei dir zutrifft? Lass dich überraschen – spätestens im Kreißsaal weißt du mehr und wenn deine Füße anschwellen.

5. „Haare färben schadet dem Baby.“

Hier lohnt ein genauer Blick. Viele Haarfarben enthalten Chemikalien – doch in der Regel ist die Konzentration so gering, dass sie keine Gefahr darstellt. Wenn du ganz sichergehen willst, greife zu ammoniakfreien Produkten oder pflanzlichen Farben wie Henna. Noch besser: Lass dich beim Friseur oder einer Hebamme beraten – dort kennt man sich mit Schwangerschaften meist gut aus.

6. „Ein Gläschen Wein ist doch nicht so schlimm.“

Alkohol in der Schwangerschaft? Ein absolutes No-Go. Denn schon kleine Mengen können die Entwicklung deines Babys beeinträchtigen. Der Mythos vom „kleinen Gläschen“ hält sich hartnäckig, ist aber leider gefährlich. Die klare Empfehlung der Fachleute der Geburtshilfe: komplett verzichten.

7. „Stress schadet dem Baby immer.“

Ja, Dauerstress ist nicht gut – aber ein bisschen Aufregung oder ein emotionaler Tag? Kein Grund zur Sorge. Dein Körper kann kurzfristigen Stress gut abpuffern. Wichtig ist, dass du dir regelmäßig Ruhe gönnst, auf dich achtest und dir Hilfe holst, wenn du das Gefühl hast, es wird zu viel. Dein Baby spürt, wenn du für dich sorgst.

Fazit: Hör auf dein Bauchgefühl – und hol dir Wissen, das dir wirklich hilft

Schwangerschaftsmythen gehören irgendwie dazu – aber du musst nicht alles glauben, was dir erzählt wird. Gut informierte Entscheidungen treffen zu können, gibt dir Sicherheit und Selbstvertrauen. Und genau das brauchst du jetzt. Also: Stell Fragen, lies nach, tausche dich aus. Und vor allem – vertrau dir selbst. Dein Körper weiß mehr, als du denkst.

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