Entwicklung von Babys 5 Nadine Hell April 24, 2025
Wie viel Schlaf braucht ein Baby eigentlich? Warum wacht es nachts so oft auf – und was kannst du tun, damit ihr beide mehr Ruhe findet? Wenn du dir diese Fragen stellst, bist du nicht allein. Babyschlaf ist ein großes Thema – und manchmal eine echte Herausforderung. Aber keine Sorge: Mit ein bisschen Wissen und liebevoller Begleitung kannst du deinem Baby helfen, besser zur Ruhe zu kommen. Hier findest du wertvolle Tipps, die wirklich etwas verändern können.
Neugeborene haben noch keinen Tag-Nacht-Rhythmus. Ihr Schlaf ist in viele kleine Phasen aufgeteilt, meist 2–4 Stunden lang. Erst ab dem dritten bis sechsten Monat beginnt sich langsam ein Tag-Nacht-Gefühl zu entwickeln.
Was bedeutet das für dich? In den ersten Monaten braucht dein Baby vor allem Nähe, Sicherheit und liebevolle Routine. Es muss erst lernen, dass die Nacht zum Schlafen da ist – und das klappt am besten mit deiner geduldigen Begleitung.
Ein sanftes Abendritual signalisiert deinem Baby: Jetzt wird geschlafen. Das muss kein aufwendiges Programm sein. Es reichen schon ein paar liebevolle, sich wiederholende Handlungen, zum Beispiel:
ein warmes Bad oder Waschlappen-Moment,
eine kurze Babymassage,
gedimmtes Licht,
ruhige Musik oder leises Summen,
ein Kuschelmoment im Arm oder beim Stillen/Fläschchengeben.
Warum sind Rituale so wichtig? Babys lieben Wiederholung. Sie gibt ihnen Sicherheit – und Sicherheit ist die Basis für guten Schlaf.
Ein angenehm kühles Schlafzimmer (ca. 16–18 Grad), eine feste Matratze, ein Babyschlafsack statt Decke – das sind Basics für sicheren und erholsamen Babyschlaf.
Tipp: Verzichte auf Spielzeug und Kissen im Bettchen.
Auch Geräusche spielen eine Rolle. Manche Babys schlafen besser mit gleichmäßigem „White Noise“ im Hintergrund – wie das leise Rauschen eines Ventilators oder spezieller Einschlafmusik.
Klingt paradox? Ist es aber nicht. Wenn dein Baby tagsüber viele neue Eindrücke verarbeitet, sich bewegt, mit dir spielt oder draußen spazieren geht, ist es abends oft entspannter – und schläft besser ein.
Wichtig: Achte darauf, dass dein Baby tagsüber nicht übermüdet ist. Übermüdung kann das Einschlafen am Abend sogar erschweren.
Viele Babys brauchen beim Einschlafen Körperkontakt. Sie möchten getragen, gestillt, geschaukelt oder einfach gehalten werden. Das ist ganz normal – und kein „Verwöhnen“.
Mit der Zeit entwickelt dein Kind eigene Strategien, um in den Schlaf zu finden. Bis dahin darfst du es liebevoll begleiten. Auch wenn es manchmal anstrengend ist: Diese Nähe stärkt eure Bindung – und gibt deinem Baby genau das, was es jetzt braucht.
Wenn dein Baby über Wochen hinweg nur schwer einschläft, oft aufwacht oder kaum zur Ruhe kommt, ist das belastend – für euch beide. Du darfst dir Hilfe holen. Schlafberatungen für Babys oder Hebammen bieten Unterstützung, die auf eure individuelle Situation eingeht.
Du bist nicht allein – und du machst nichts falsch. Jedes Baby ist anders. Und jedes Elternpaar darf seinen eigenen Weg finden.
Mit einfühlsamer Begleitung, klaren Routinen und einem geschützten Rahmen entwickelt sich das Schlafverhalten deines Babys Schritt für Schritt. Und ja, manchmal dauert es etwas. Aber du wirst sehen: Jeder kleine Fortschritt zählt.
Und wer weiß – vielleicht schläfst du bald wieder ein bisschen mehr durch. Klingt gut, oder?
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