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Die beliebtesten Vornamen 2024: Diese Babynamen liegen voll im Trend

Die Wahl des Vornamens gehört zu den ersten großen Entscheidungen im Leben eines Kindes – und zu einer der emotionalsten für Eltern. Er begleitet das Kind ein Leben lang, prägt den ersten Eindruck und trägt oft eine besondere Bedeutung oder Familiengeschichte in sich. Kein Wunder also, dass werdende Eltern viel Zeit, Herz und Überlegung in diese Wahl investieren.

Ob klassisch, modern oder international: Die Namenstrends verraten viel über den Zeitgeist und die Wünsche junger Familien. Auch im Jahr 2024 zeigen sich klare Favoriten – Namen, die weich klingen, positive Bedeutungen tragen und in vielen Kulturen gut aussprechbar sind. Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat wieder ermittelt, welche Erstnamen in Deutschland am häufigsten vergeben wurden. Die Analyse basiert auf Daten von rund 750 Standesämtern und spiegelt die Namensvorlieben von mehr als 900.000 Neugeborenen wider.

Besonders spannend: Einige Vornamen behaupten sich seit Jahren an der Spitze, während andere ganz neu unter die Top 10 klettern – kleine Veränderungen mit großer Aussagekraft. In diesem Artikel erfährst du, welche Mädchennamen und Jungennamen im Jahr 2024 besonders beliebt sind, was sie bedeuten und welche Entwicklungen sich im Vergleich zum Vorjahr abzeichnen. Lass dich inspirieren – vielleicht ist ja auch dein Lieblingsname dabei.

Die beliebtesten Mädchennamen

Bei den Mädchennamen hat Sophia (inkl. Sofia) ihren Spitzenplatz nicht nur verteidigt, sondern den Abstand zur langjährigen Favoritin Emilia deutlich vergrößert. Auch Namen wie Emma, Mia und Lina bleiben hoch im Kurs. Hannah, früher selbst Spitzenreiterin, verliert weiter an Boden. Ella und Lina steigen hingegen weiter auf.

Hier sind die beliebtesten Mädchennamen, ihr prozentualer Anteil und ihre Bedeutung:

  1. Sophia/Sofia : 1,31 % (Griechisch: „die Weisheit“)
  2. Emilia : 1,26 % (Lateinisch: „die Eifrige“, abgeleitet vom römischen Geschlecht Aemilius)
  3. Emma : 1,23 % (Althochdeutsch: „die Große“, „die Allumfassende“)
  4. Mia : 1,12 % (Kurzform von Maria: „die Geliebte“ oder „Meeresstern“)
  5. Lina : 1,08 % (Kurzform von Namen wie Karolina oder Angelina: „die Sanfte“)
  6. Hannah/Hanna : 1,08 % (Hebräisch: „die Anmutige“, „die Gnade“)
  7. Ella : 0,95 % (Kurzform von Elisabeth oder germanisch: „die Strahlende“)
  8. Mila : 0,92 % (Slawisch: „die Liebe“, „die Gütige“)
  9. Klara/Clara : 0,90 % (Lateinisch: „die Leuchtende“, „die Berühmte“)
  10. Lia/Liah : 0,88 % (Kurzform von Julia oder biblisch: „die Müde“, „die Wildkuh“)

Die beliebtesten Jungennamen

Bei den Jungen verteidigt Noah souverän Platz 1. Der biblische Name ist seit Jahren Spitzenreiter – und das mit wachsendem Vorsprung vor Matteo und Leon. Auffällig ist der Neueinsteiger Theo, der erstmals den Sprung in die Top Ten schafft. Luca und Henry klettern weiter nach oben, während Emil einige Plätze einbüßt.

Hier sind die beliebtesten Jungennamen, ihr prozentualer Anteil und ihre Bedeutung:

  1. Noah : 1,46 % (Hebräisch: „der Tröstende“, „der Ruhe bringt“)
  2. Matteo/Matheo : 1,29 % (Italienisch/Spanisch: Form von Matthäus: „Geschenk Gottes“)
  3. Leon : 1,08 % (Griechisch: „der Löwe“)
  4. Luca/Luka : 1,05 % (Italienisch: „der aus Lucania Stammende“, auch: „der Leuchtende“)
  5. Paul : 1,04 % (Lateinisch: „der Kleine“, „der Bescheidene“)
  6. Henry/Henri : 1,03 % (Althochdeutsch: „der Hausherr“, „der Herrscher im Heim“)
  7. Theo : 1,03 % (Kurzform von Theodor: „Geschenk Gottes“)
  8. Emil : 1,03 % (Lateinisch: „der Eifrige“, „der Tüchtige“)
  9. Elias : 1,01 % (Hebräisch: „Mein Gott ist Jahwe“)
  10. Louis/Luis : 0,98 % (Französisch: „der berühmte Kämpfer“)

Was sagen die Trends über Elternwünsche aus?

Die Namenslisten der GfdS zeigen eines deutlich: Eltern greifen weiterhin gern zu wohlklingenden, bewährten und internationalen Namen mit positiver Bedeutung. Sophia und Noah stehen dabei sinnbildlich für Weisheit und Trost – Eigenschaften, die viele Familien ihrem Kind mit auf den Lebensweg geben möchten.

Während die Top Drei beider Geschlechter seit Jahren stabil sind, sorgen kleinere Verschiebungen für Dynamik. Theo ist der Aufsteiger des Jahres, Hannah und Emil hingegen verlieren an Beliebtheit. Insgesamt wurden rund 70.000 verschiedene Vornamen gemeldet – ein Ausdruck der Vielfalt und Kreativität heutiger Namenswahl.

Tipp für werdende Eltern: Lasst euch nicht ausschließlich von Trends leiten. Wichtig ist, dass der Name zu eurem Kind, zu euch und eurer Familie passt – und dass ihr euch damit wohlfühlt.

Quelle: Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS)

Lesetipp: Wie finde ich eine Hebamme? Wegweiser für werdende Mütter

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