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Elternsein bedeutet auch liebevoll für andere da sein – und für sich selbst

Elternsein bringt jede Menge Freude mit sich, fordert uns aber auch immer wieder bis an unsere Grenzen heraus. Kleine Kinder stellen unser Leben oft auf den Kopf – sie fordern unsere volle Aufmerksamkeit, unsere Zeit und Energie. Dabei kommen unsere eigenen Bedürfnisse leider oft zu kurz. Doch genau hier liegt eine wichtige Wahrheit verborgen: Nur wer sich gut um sich selbst kümmert, kann langfristig mit Liebe und Geduld für seine Kinder da sein.

Warum ist Selbstfürsorge so entscheidend? Sie hilft uns, den täglichen Anforderungen mit mehr Gelassenheit zu begegnen und ausgeglichener zu bleiben. Unsere Kinder profitieren davon, weil wir ihnen ein Vorbild darin sind, wie man achtsam mit sich selbst und seinen Ressourcen umgeht. Aber wie funktioniert Selbstfürsorge im turbulenten Alltag junger Familien? Euer Zwergerl Magazin  hat wertvolle Tipps und Impulse für Euch zusammengestellt.

Selbstfürsorge ist kein Luxus – sie ist notwendig

Manchmal fühlen wir uns schuldig, wenn wir an uns selbst denken. Doch Selbstfürsorge bedeutet nicht, egoistisch zu sein. Es geht nicht darum, äußeren Erwartungen oder Idealbildern zu entsprechen, sondern sich zu fragen: Was brauche ich gerade, um mich besser zu fühlen? Wenn das bedeutet, die Laufschuhe gegen einen gemütlichen Couchabend einzutauschen, dann ist das genau richtig. Sich selbst ernst zu nehmen, stärkt die eigene mentale und körperliche Gesundheit.

Kleine Momente – große Wirkung

Selbstfürsorge muss nicht zeitaufwendig sein. Schon kleine, bewusste Pausen können Wunder wirken: eine Tasse Tee in Ruhe genießen, ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder ein paar Minuten meditieren. Besonders hilfreich ist es, diese kleinen Rituale regelmäßig in den Alltag einzubauen. So tankst du Energie, ohne dass dafür aufwendige Planungen nötig sind.

Alte Hobbys wiederbeleben

Erinnerst du dich noch an die Dinge, die dir früher Spaß gemacht haben? Hobbys wie Tanzen, Malen oder Musizieren verschwinden oft im Trubel des Familienlebens. Vielleicht lässt sich aber ein Teil davon doch wieder in den Alltag integrieren – vielleicht gemeinsam mit den Kindern? Wenn du früher gern gekocht hast, könnte ein gemeinsames Backen mit deinem Kind nicht nur Freude, sondern auch schöne Erinnerungen schaffen.

Hilfe annehmen: Gemeinsam stark sein

Ein gutes Netzwerk aus Familie, Freunden oder anderen Eltern kann wahre Wunder bewirken. Trau dich, um Unterstützung zu bitten – sei es, damit du mal eine Stunde für dich hast, oder einfach, um deine Gedanken in einem offenen Gespräch zu teilen. Viele Menschen helfen gern, und die gemeinsame Zeit stärkt oft auch die Beziehungen.

Schlaf: Die unsichtbare Energiequelle

Kaum etwas beeinflusst unser Wohlbefinden so sehr wie Schlaf. Schlafmangel macht uns gereizt und raubt uns die Energie. Versuche, Schlaf zur Priorität zu machen. Vielleicht könnt ihr als Paar feste Nächte einteilen, an denen einer von euch durchschlafen kann. Auch ein kurzes Nickerchen tagsüber kann Wunder wirken.

Grenzen setzen: Für dich und deine Familie

Eltern erleben oft einen ständigen Strom an Verpflichtungen und Erwartungen – von anderen, aber auch von sich selbst. Zu lernen, „Nein“ zu sagen, ist ein echter Gamechanger. Eine unverplante Stunde oder ein freies Wochenende gibt dir die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. Und das Beste daran? Du kannst diese Zeit mit den Menschen verbringen, die dir am Herzen liegen – oder einfach nur mit dir selbst.

Dankbarkeit als Kraftquelle

Inmitten des Alltagsstresses vergessen wir oft die kleinen Dinge, die uns glücklich machen. Ein einfacher Weg, Dankbarkeit zu üben, ist es, jeden Abend drei Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Das könnte das fröhliche Lachen deines Kindes, ein unerwarteter Moment der Ruhe oder ein leckerer Kaffee sein. Dankbarkeit öffnet den Blick für die positiven Seiten des Lebens.

Ein letzter Gedanke: Sei freundlich zu dir selbst

Eltern zu sein ist nicht immer leicht – und niemand macht alles perfekt. Es ist okay, auch mal zu scheitern oder sich überfordert zu fühlen. Der wichtigste Schritt ist, liebevoll mit sich selbst umzugehen und sich Pausen zu gönnen. Denn genau das lehrt uns auch, unseren Kindern gegenüber empathisch zu bleiben.

Denk daran: Selbstfürsorge ist keine Aufgabe, die du irgendwann abhaken kannst – sie ist ein täglicher Begleiter. Und genau wie du deinen Kindern beibringst, gut für sich zu sorgen, solltest du dir selbst das Gleiche zugestehen. Dein Wohlbefinden ist die Basis für ein harmonisches Familienleben. 

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