Inspiration 5 Nadine Hell Juni 18, 2025
Klimaschutz und Ressourcenschonung sind in fast allen Lebensbereichen stark diskutiert. Auch im Familienalltag rückt das Thema Nachhaltigkeit stärker in den Fokus. Gerade junge Eltern stehen oft vor der Herausforderung, ökologische Entscheidungen mit praktischen Bedürfnissen zu vereinbaren. Insbesondere bei der Auswahl von Windeln und Kleidung für ihre Kinder. Doch welche Konzepte gibt es, und worauf sollte man achten?
Ein Baby verbraucht in den ersten Lebensjahren rund 5.000 Einwegwindeln. Diese bestehen zum Großteil aus Kunststoff und Zellstoff, benötigen Erdöl in der Herstellung und verursachen immense Müllberge – allein in Deutschland mehr als 12 Millionen Windeln pro Tag. Ihre Zersetzung dauert mehrere Hundert Jahre.
Stoffwindeln feiern ihr Comeback. Moderne Systeme wie All-in-Ones, Pocket-Windeln oder Höschenwindeln lassen sich leicht anwenden und waschen. Vorteile:
Nachteile wie höherer Waschaufwand oder die Notwendigkeit spezieller Lagerungssysteme lassen sich durch gute Planung und moderne Waschmittel weitgehend entschärfen.
Wer keine Stoffwindeln nutzen möchte, kann auf biologisch abbaubare Einwegwindeln zurückgreifen. Marken wie Naty oder Moltex setzen auf chlorfreie Zellstoffe, FSC-zertifiziertes Papier und biologisch abbaubare Materialien. Zwar sind diese Windeln nicht komplett kompostierbar, aber in der Ökobilanz dennoch deutlich besser als konventionelle Produkte.
Babykleidung wird oft nur wenige Monate getragen. Dennoch wird sie häufig neu gekauft – meist günstig, synthetisch und unter fragwürdigen Bedingungen produziert. Die Folgen: hoher CO₂-Ausstoß, Mikroplastik in Gewässern und schlechte Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie.
Für nachhaltige Babybekleidung sind besonders folgende Materialien empfehlenswert:
Zertifikate wie GOTS (Global Organic Textile Standard) oder IVN Best bieten verlässliche Orientierung beim Einkauf.
Statt neu zu kaufen, setzen viele Eltern auf:
Diese Konzepte sparen Ressourcen und Geld – und fördern gleichzeitig ein bewussteres Konsumverhalten.
Abfall reduzieren: Waschlappen statt Feuchttücher, Kleidung weitergeben statt wegwerfen.
Ökologische Windel- und Kleidungskonzepte sind nicht nur für umweltbewusste Eltern eine gute Sache. Sie verbinden praktischen Nutzen mit einem bewussten Lebensstil – und zeigen, dass Nachhaltigkeit und Gesundheit auch im Familienalltag alltagstauglich sein können. Wer sich informiert und kleine Schritte macht, kann viel bewegen, für das eigene Kind und für kommende Generationen.
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