Kindergesundheit 6 Julia Schuster Juni 4, 2025
Wenn das Stillen nicht klappt oder du dich bewusst dagegen entscheidest, kann das viele Fragen und Gefühle auslösen. Vielleicht hast du ein schlechtes Gewissen, vielleicht fragst du dich, ob du deinem Baby etwas vorenthältst. Lass dir eines gesagt sein: Liebe, Nähe und Bindung entstehen nicht allein durch die Brust. Auch mit der Flasche kannst du deinem Baby all das geben, was es braucht – körperliche Nähe, Sicherheit, Geborgenheit und deine liebevolle Zuwendung.
In diesem Artikel findest du einfühlsame Informationen und praktische Tipps rund um das Thema Flaschenernährung – ganz ohne Wertung, dafür mit viel Verständnis und Fachwissen.
Nicht jede Frau kann oder möchte stillen – und das ist in Ordnung. Medizinische Gründe, seelische Belastungen oder persönliche Entscheidungen können dabei eine Rolle spielen. Die gute Nachricht: Industriell hergestellte Säuglingsmilch ist heute sehr gut erforscht und streng kontrolliert. Dein Baby bekommt alles, was es für eine gesunde Entwicklung braucht.
Ja, unbedingt! Die emotionale Nähe entsteht nicht durch die Art der Nahrung, sondern durch den liebevollen Umgang miteinander. Hier ein paar Tipps, wie du beim Flaschefüttern die Bindung stärkst:
Das Angebot im Regal ist groß – hier ein kurzer Überblick:
Tipp: Wechsle die Milchsorte nicht ohne Grund – Babys brauchen oft etwas Zeit, sich an eine neue Nahrung zu gewöhnen. Bei Fragen hilft deine Hebamme oder dein Kinderarzt weiter.
Die Zubereitung von Säuglingsmilch ist einfach, aber einige Hygiene-Regeln sind wichtig, um Keime zu vermeiden:
Wichtig: Bereite die Nahrung immer frisch zu. Reste gehören in den Ausguss, nicht in den Kühlschrank.
Flasche geben ist mehr als reine Nahrungsaufnahme – es ist ein Moment der Nähe, der Geborgenheit und der Zuwendung. Damit sich dein Baby beim Trinken rundum wohlfühlt und du sicher im Umgang mit dem Fläschchen wirst, helfen dir diese einfachen, aber wertvollen Tipps im Alltag:
So sehr man seinem Baby auch etwas „Gutes“ tun möchte – manche Lebensmittel sind im ersten Lebensjahr ungeeignet und sogar gefährlich. Normale Kuhmilch gehört dazu: Sie enthält zu viel Eiweiß und Mineralstoffe, die die unreifen Nieren deines Babys überfordern können. Außerdem fehlen wichtige Nährstoffe, die ein Säugling braucht. Auch Hafer-, Soja- oder Mandeldrinks sind kein Ersatz für Säuglingsmilch – sie liefern nicht genug Energie und Nährstoffe für die gesunde Entwicklung deines Babys. Bitte gib deinem Kind im ersten Lebensjahr ausschließlich Säuglingsnahrung, Muttermilch oder nach Rücksprache mit Arzt oder Hebamme spezielle medizinische Produkte.
Wenn du unsicher bist, was dein Baby essen oder trinken darf, sprich mit eurem Kinderarzt oder eurer Hebamme – sie beraten dich gern.
Du bist eine liebevolle Mama – egal ob du stillst oder das Fläschchen gibst. Wichtig ist, dass du und dein Baby euch wohlfühlt. Nähe, Geborgenheit und liebevolle Zuwendung machen den Unterschied, nicht die Art der Milch.
Und wenn du mal Zweifel hast oder Fragen auftauchen: Sprich mit deiner Hebamme, deinem Kinderarzt oder anderen Müttern. Du bist nicht allein – und du machst das wunderbar.
Lesetipp: Babynest – kuschelige Geborgenheit oder unnötiges Risiko?
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